Die Stadt Herne sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Rechtssachbearbeiter*in (w/m/d)
(Kennziffer 41/0121)
für den Fachbereich Soziales.
Herne liegt im Zentrum des Ruhrgebietes. Mit rund 160.000 Einwohnern*innen zählt es zu den Großstädten des Reviers und verfügt, neben einer verkehrsgünstigen Lage, über ein vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot bis hin zu Industriekultur und beeindruckender Architektur. Die Stadtverwaltung Herne definiert sich als moderne Arbeitgeberin, die die Chancengleichheit und Vielfalt ihrer Mitarbeitenden fördert und dadurch Perspektiven schafft.
Für ihr beispielhaftes Handeln in Sachen Chancengleichheit wurde die Stadtverwaltung Herne 2022 erneut mit dem Prädikat „Total E-Quality“ ausgezeichnet. Ihr erklärtes Ziel ist es, dass sich die Stadtgesellschaft auch in ihrer Belegschaft widerspiegelt. Die Unternehmenskultur der Stadtverwaltung Herne basiert auf einem wertschätzenden und respektvollen Miteinander.
Die Stadt Herne bietet unter anderem flexible Arbeitszeiten und die dauerhafte Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Neben einer hohen Arbeitsplatzgarantie, die die Planbarkeit der beruflichen Zukunft sichert, bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Personalentwicklung. Begleitend werden Mitarbeitende mit einem aktiven Gesundheitsmanagement sowie bei der Nutzung nachhaltiger Mobilität unterstützt.
Vielfältig sind auch die angebotenen Aufgabenbereiche. Die Dienstleistungen der Stadt Herne reichen von den klassischen Verwaltungsaufgaben über Tätigkeiten in den Bereichen Technik, Bauen oder Kultur bis hin zu Arbeiten im Sozial- und Gesundheitswesen. Diese Vielfalt können nur wenige Arbeitgeber bieten.
Unsere Kernaspekte – Mit Grün, Mit Wasser, Mittendrin - werden von über 20 Fachbereichen und 37 Dienststellen vertreten. Werden auch Sie Teil des Teams und prägen zusammen mit rund 3.000 Mitarbeitenden die Zukunft der Stadt Herne.
Der Fachbereich Soziales gibt Unterstützung in schwierigen Situationen und Notlagen. Rund 130 Mitarbeitende kümmern sich um die soziale Sicherung in Herne. Das Aufgabenspektrum reicht von der Allgemeinen Sozialhilfe und dem Asylbewerberleistungsrecht bis zum Wohngeld. Ein weiterer Fokus liegt auf der Pflege- und Seniorenberatung sowie der Inklusion von Menschen mit Behinderung.
Ihre wesentlichen Aufgaben:
- Bearbeitung von Widersprüchen
- Bearbeitung von Kostenrechnungen im Zusammenhang mit den Widerspruchsverfahren
- Information der Mitarbeitenden des Fachbereichs in Zusammenarbeit mit der Fachstelle
- Erarbeitung und Mitwirkung bei dem Erlass neuer und Überarbeitung bestehender Richtlinien und Empfehlungen für den Fachbereich
- Fertigung von Stellungnahmen und Gutachten zu schwierigen Einzelfällen des Fachbereichs
- Schriftverkehr in Eil- und Klageverfahren in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Recht
- Fertigung von Klageschriften, insbesondere in Kostenerstattungsstreitigkeiten mit anderen Sozialhilfe- und Sozialleistungsträgern
- Bearbeitung von Leistungsklagen bei Darlehensrückforderungen
- Auswertung der Rechtsprechung
- Klärung von Zweifelsfragen in schwierigen Einzelfragen
- Statistiken pp.
Wir erwarten von Ihnen:
- den erfolgreichen Abschluss der 1. Juristischen Staatsprüfung entsprechend § 17 JAG NRW
- gute Kenntnisse des sozialen Leistungsrechts, insbesondere des SGB XII sowie aus den Bereichen des SGB I, SGB II, SGB V, SGB IX, SGB X, SGB XI, SGG, Pflegewohngeldrechts, AsylbLG sowie des FreizügG, des Ausländerrechts, des Erbrechts, Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes
- Grundkenntnisse des BGB, SGB VIII, VwVfG, WoGG, WTG, APG, BeschV, RBStV, des Betrugsstrafrechts nach § 263 StGB, des Europäischen Fürsorgeabkommens (EFA), FlüAG, des Asylrechts und des Unterhaltsrechts
- ein freundliches, sicheres und serviceorientiertes Auftreten
- Kundenorientierung
- interkulturelle Kompetenz
- sicheres Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift
- Teamfähigkeit
- Kenntnisse der Office-Anwendungen
- Bereitschaft, sich in neue Rechtsthemen selbstständig einzuarbeiten
Da das Sozialrecht vielen und ständigen Änderungen durch Gesetzgebung und Rechtsprechung unterworfen ist, wird ein hohes Engagement und Flexibilität erwartet.
Wünschenswert sind berufliche Erfahrungen in einer Widerspruchs- oder Rechtsstelle.
Wir bieten Ihnen:
- ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis in Vollzeit (39/41 Wochenstunden)
- eine Vergütung nach Entgeltgruppe 11 TVöD-V VKA / Besoldungsgruppe A 12 LBesG NRW
- eine verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeit
- eine hohe Arbeitsplatzgarantie und Planbarkeit der beruflichen Zukunft
- flexible Arbeitszeiten und die dauerhafte Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die Besetzung der Vollzeitstelle ist grundsätzlich in Teilzeitform (Jobsharing) möglich. Bei der Funktionsübertragung auf zwei in Teilzeit beschäftigte Mitarbeitende können nach Absprache aller Beteiligten bestimmte Arbeitszeitmodelle festgelegt werden.
Für weitere fachliche Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle steht Ihnen Frau Fischer-Friedhoff (Tel. 02323/16 - 3234) zur Verfügung.
Bei personalwirtschaftlichen Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Ringleben (Tel.02323/16 - 2352).
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Sie werden bei gleicher Qualifikation im Rahmen der gesetzlichen Regelungen bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen sind willkommen.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Juli 2024.